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Über Kälte- und Wärmetherapie

Was sind Kryotherapie (Kältetherapie) und Wärmetherapie und wie können sie Dir helfen

Kälte gegen Schmerzen

Kälte wirkt hervorragend gegen Schmerzen bei entzündlichen Gelenk- und Sehnenproblemen wie z.B. Tennis- und Golferellenbogen oder Sehnenscheidenentzündungen. Regelmäßige Kältetherapie verlangsamt die Weiterleitung der Schmerzsignale an das Gehirn und hemmt den Stoffwechselprozess. Das kann sehr positive und langfristige Auswirkungen auf die Schmerzintensität in betroffenen Bereichen und den Heilungsprozess haben.  
Kryotherapie kommt aber auch zum Einsatz um bei diversen Verletzungen wie Zerrungen oder Prellungen in der akuten Phase Schmerzen zu beseitigen, den Heilungsprozess zu beschleunigen und um Schwellungen zu reduzieren (PECH-Regel). 

Beschwerden, die mit regelmäßiger Kältetherapie behandelt werden können:

• Tennis- und Golferellenbogen
• Prellungen
• Verstauchungen
• Sehnenscheidenentzündungen

Kälte zur Regenerationsförderung

Kälte als Regenerationsmaßnahme ist spätestens seit dem berühmten Eistonnen-Interview von Per Mertesacker bei der WM 2014  beinahe jedem ein Begriff. Das Kühlen mittels Eistonne, Kryokammer oder Kältebandagen wird im Profisport schon seit langer Zeit angewendet.

Kälte fördert die Regeneration, da sie in hohem Maße die Muskelspannung beeinflusst. Ein Kältereiz von 10-15 Minuten direkt nach einer Belastung lockert und entspannt die Muskulatur, so können tiefsitzende Verspannungen gelöst werden. Durch den Kältereiz verlangsamt sich außerdem der Stoffwechsel und die Blutgefäße verengen sich bis in die tiefen Gewebeschichten. Das Ziel ist eine  erhöhte Durchblutung nach der Kühlung und der damit verbundene schnellere Abtransport von Stoffwechselprodukten. Das kann zu einer deutlich reduzierten Regenerationszeit  führen.  

Mögliche Regenerationsvorteile durch Kältebehandlung:

• Weniger Muskelschmerzen und Muskelkater
• Verbessertes allgemeines Wohlbefinden
• Geringere Müdigkeit der Muskulatur 

Wie lange empfiehlt es sich zu kühlen? 

Zur Schmerzbehandlung:  15-25 Minuten.Es sind mehrere Behandlungen am Tag möglich und sogar sinnvoll.
Zur Regeneration: 10-15 Minuten. Zur Regeneration sollte gleich nach der Belastung einmal gekühlt werden. Folgend kann Wärme zur Regenerationsförderung hilfreich sein.    

Wärme gegen Schmerzen

Wärmetherapie hilft dreifach: Sie erweitert die Gefäße, unterstützt bei der Wiederherstellung des geschädigten Gewebes und reduziert die Schmerzwahrnehmung.
Lokal angewendete Wärme steigert die Durchblutung der Muskulatur und des Gewebes. Durch den verstärkten Blutfluss sinkt die Konzentration schmerzerzeugender Entzündungsvermittler und Stoffwechselprodukte werden schneller abtransportiert, das kann den Schmerz in hohem Maße lindern.  Zusätzlich werden größere Mengen an Sauerstoff und Nährstoffen zur geschädigten Stelle transportiert. Diese Stoffe helfen dabei, den Normalzustand des geschädigten Muskels schneller wiederherzustellen. Die aufgelegte Wärme bewirkt außerdem eine Stimulation der Wärmerezeptoren. Dieser Temperaturreiz konkurriert mit dem Schmerzreiz um Weiterleitung ins Gehirn. Die Folge: Es kommen weniger Schmerzreize im Gehirn an und der Schmerz wird weniger intensiv wahrgenommen.

Beschwerden, die mit Wärmetherapie behandelt werden können:

Wärme zur Regenerationsförderung

Wärme fördert die Regeneration, da bei Wärmebehandlung die Durchblutung der Muskulatur angeregt wird. Da die komplette Nährstoffversorgung und der Abtransport von Abfallstoffen aus dem Muskel über das Blut passiert werden durch Wärme beide Prozesse gefördert und Heilungs- und Regenerationsprozesse positiv beeinflusst. Deine Regenerationszeit kann sich also durch Wärmebehandlung verkürzen. 

Wärme kann außerdem die Elastizität Deines Bindegewebes verbessern und Deine Muskeln entspannen. So werden verspannte Muskeln und Faszien gelockert. 

Mögliche Vorteile durch Wärmetherapie :

Wie lange sollte eine Wärmebehandlung dauern? 

Zur Schmerzbehandlung: 15-25 Minuten.  Es sind mehrere Behandlungen am Tag möglich und sogar sinnvoll.
Zur Regeneration: 15-30 Minuten. Es sind mehrere Behandlungen am Tag möglich und sogar sinnvoll.  

Wann solltest Du keine Kälte- oder Wärmetherapie anwenden? 

Kälte und Wärmetherapie kann Dir viele Vorteile bringen. Es gibt jedoch Ausnahmen, die Du unbedingt beachten solltest. Du solltest keine Kälte- und Wärmetherapie bei Herz-Kreislauferkrankungen und Fieber anwenden. Starke Temperaturveränderungen können das Herz und den Kreislauf belasten. Bei akuten Entzündungen solltest Du auf Wärmebehandlung verzichten - Hier ist Kälte der richtige Weg. Ebenso sollte Du bei Diabetes, rheumatoide Arthritis und Schwangerschaft vor der Wärmebehandlung Deinen Arzt befragen. Bei Durchblutungsstörungen oder Sensibilitätsbeeinträchtigungen solltest Du keine Kältetherapie durchführen. 

Außerdem wichtig:  
Achte bei der Anwendung immer darauf, dass sehr heiße oder sehr kalte Mittel nicht über einen längeren Zeitraum direkt mit der Haut in Kontakt kommen. Das kann zu Hautschäden wie Verbrennungen oder Erfrierungen führen. Mit Freeze Sleeves hast Du kein Risiko beim Kühlen oder Wärmen. Unsere hochwertige Neoprenhülle schützt Deine Haut während der Behandlung.